Triton

Zentralkörper:

Entfernung zum Zentralkörper:

Rang (von innen):

Umlaufzeit:

Bahnneigung:

Bahngeschwindigkeit:

Rotationszeit:

Achsenneigung:

Masse:

 

Fläche:

Mittlerer Durchmesser:

Äquatorumfang:

Volumen

Oberflächengravitation:

Fluchtgeschwindigkeit:

Exzentrizität:

Dichte:

Entdecker:

Entdeckungsdatum:

Entdeckungsort:

Neptun

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

William Lassell

10. August 1846

Liverpool, England

Mosaik aus mehreren Aufnahmen von Triton, aufgenommen von Voyager 2 am 25. August 1989. Einige Geysire am Südpol (links) und in Richtung des Äquators (rechts) ist Triton mit dem seltsamen, netzartigen "Cantaloupe"-Gelände bedeckt.
Mosaik aus mehreren Aufnahmen von Triton, aufgenommen von Voyager 2 am 25. August 1989. Einige Geysire am Südpol (links) und in Richtung des Äquators (rechts) ist Triton mit dem seltsamen, netzartigen "Cantaloupe"-Gelände bedeckt.

Triton, der größte Mond des Neptun, wurde 1846 nur 17 Tage nach der Entdeckung von Neptun aufgefunden.

Er umrundet den Neptun in etwa 6 Tagen und das in die entgegengesetzte Rotationsrichtung von Neptun. Daher geht man davon aus, dass Triton nicht zusammen mit Neptun entstand, sondern früher wie Pluto ein Objekt im Kuiper-Gürtel war, jedoch von Neptun eingefangen wurde.

 

Als Voyager 2 durch das Neptunsystem flog, wurde Triton auch besucht. Eine Annäherung bis auf 4000 Kilometer gab viele Oberflächendetails frei.

 

Er ist mit 2700 Kilometern der größte Mond unseres Sonnensystems - halb so groß wie unser Mond.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild: NASA/JPL-Caltech/Ted Stryk [Quelle] (Bild wurde verändert)

 


3D-Modell Tritons aus Aufnahmen von Voyager 2.

Bild: NASA VTAD [Quelle]


https://nssdc.gsfc.nasa.gov/imgcat/html/mission_page/NS_Voyager_2_page1.html

http://affy50.tripod.com/Neptune.html

https://www.jpl.nasa.gov/spaceimages/details.php?id=PIA02234

https://www.youtube.com/watch?v=mBXvJuHWnBg

Zunächst hielt man die dunklen Streifen und Flecken auf Triton für Ablagerungen. Doch es handelt sich um die Schatten von Gas- und Staubfontänen, die in die dünne Atmosphäre steigen.

Der Neptunmond Triton ist mit 2.700 Kilometern Durchmesser sehr groß, etwa halb so groß wie der Jupitermond Ganymed oder der Saturnmond Titan. Er braucht für einen Umlauf 5 Tage und 21 Stunden; allerdings läuft er scheinbar rückwärts, denn seine Bahn ist um 157 Grad gegen die Äquatorebene von Neptun geneigt. Tritons mittlere Dichte ist zweimal so groß wie die von Wasser. Er dürfte zu 70 Prozent aus Gestein und zu 30 Prozent aus Eis bestehen. Seine Oberfläche ist sehr vielgestaltig. Voyager 2 konnte das Gebiet um den Südpol sehr gut beobachten und fand dort eine Polkappe, die mit Stickstoffeis überzogen ist. Das Eis erscheint etwas rötlich, was auf die mögliche Existenz von organischem Material schließen lässt.

Voyager 2-Farbbild am 25. August 1989 aus einer Entfernung von rund 500.000 Kilometern. Es zeigt viele Oberflächenmerkmale, darunter dunkle Rauchfahnen der Geysire. Am linken Bildende befindet sich der Südpol - der bläuliche Streifen markiert den Äquator.
Voyager 2-Farbbild am 25. August 1989 aus einer Entfernung von rund 500.000 Kilometern. Es zeigt viele Oberflächenmerkmale, darunter dunkle Rauchfahnen der Geysire. Am linken Bildende befindet sich der Südpol - der bläuliche Streifen markiert den Äquator.

http://www.planetary.org/multimedia/space-images/neptune/triton-voyager2-4views.html

https://lexikon.astronomie.info/neptun/triton.html

http://www.factfictionandconjecture.ca/files/moons_of_neptune.html

Triton ist Neptuns größter Mond. Wissenschaftler halten ihn für recht ähnlich wie Pluto. Sein Durchmesser beträgt 2700 km, das ist gut 3/4 mal so groß wie der Erdmond. Er besteht aus Gestein und Eis. Die Temperatur an seiner Oberfläche beträgt −235 °C . Triton hat eine sehr dünne Atmosphäre, die aus Stickstoff und etwas Methan besteht.

 

Es gibt dort Vulkane, die flüssigen Stickstoff, Staub und Methanverbindungen ausspucken. Die Ausbrüche werden von Jahreszeiten verursacht. Es gibt nur wenige Krater, weil die Ausbrüche sie verschüttet haben. Es gibt auch vereiste Polkappen, deren Größe sich mit den Jahreszeiten verändern. Auch sieht man Gräben und Täler. Sie könnten duch wiederholtes Tauen und Einfrieren entstanden sein.

 

Bemerkenswert an Tritons Umlaufbahn ist, dass sie entgegengesetzt zu Neptuns Eigenumdrehung verläuft. Aus diesem Grund glauben Wissenschaftler, dass Neptun vor langer Zeit Triton eingefangen hat. In der römischen Mythologie war Triton der Sohn von Neptun.[10]

 

Der 1846 entdeckte grösste Mond des Neptun ist nach dem Meeresgott Triton, einem Sohn des Poseidon (römisch Neptun) benannt. Er besteht vermutlich zu etwa drei Vierteln aus Gestein, der Rest ist Eis. Im Sonnensystem ist er mit seinem Durchmesser von 2707 km der siebtgrösste Mond.

Da sich seine Kruste aus Eis und gefrorenem Ammoniak und Methan zusammensetzt, reflektiert sie 70 bis 80 Prozent des einfallenden Lichts. Es ist daher ziemlich kühl auf Triton: Auf seiner Oberfläche herrscht eine Temperatur von ungemütlichen -235 °C, das sind nur 38 Grad über dem absoluten Nullpunkt. Der Neptun-Trabant ist damit der Mond im Sonnensystem mit der niedrigsten Oberflächentemperatur. 

Triton ist der einzige irreguläre grosse Mond: Er umkreist seinen Planeten auf einer retrograden Umlaufbahn, das heisst, entgegen der Rotationsrichtung des Neptun. Das ist, zusammen mit seiner relativ hohen Dichte, ein Indiz dafür, dass er nicht mit dem Neptun zusammen entstanden ist, sondern von diesem eingefangen wurde.

https://www.watson.ch/Wissen/Astronomie/396356910-Von-der-roten-Kartoffel-bis-zur-vulkanischen-Pizza--Das-sind-die-11-seltsamsten-Monde--

Durch die rückläufige Bahn, die bei Monden dieser Grösse einzigartig ist, entstehen Gezeitenkräfte zwischen Neptun und seinem grössten Trabanten, die Triton laufend Energie entziehen. Damit nimmt seine Entfernung zum Neptun ab. Vermutlich wird er in rund 100 Millionen Jahren so nah an den Gasriesen herankommen, dass er auseinanderbricht und mit seinen Bruchstücken ein Ringsystem bildet. 

Entdeckung und Benennung

Triton wurde am 10. August 1846 von William Lassell mit Hilfe einer selbstgebauten Sternwarte mit einem 60-cm-Spiegelteleskop nahe Liverpool entdeckt. 

 

https://www.youtube.com/watch?v=cR9uphgMZ8U

Oberfläche und Aufbau

Vermutlicher Aufbau von Triton.
Vermutlicher Aufbau von Triton.

Kern

Mantel

Kruste

Die Wirkung seiner Gravitation auf die Flugbahn der Sonde deutet daraufhin, dass Tritons helle, eisige äußere Kruste und der Mantel einen festen, felsigen und möglicherweise metallischen Kern umgibt. Er macht zwei Drittel der Mondmasse aus.

 

Seine Oberflächentemperatur beträgt -235 °C - damit ist der Mond das kälteste Objekt im Neptunsystem und einer der kältesten im ganzen Sonnensystem.

 

Da Triton sich retrograd, also entgegengesetzt der Rotationsrichtung von Neptun, um ihn bewegt, nimmt man an, dass der Mond 

Färbung


Tritonsichel am 25. August 1989
Tritonsichel am 25. August 1989

http://www.planetary.org/multimedia/space-images/neptune/triton-s-crescent-in-color.html

https://nssdc.gsfc.nasa.gov/imgcat/html/object_page/vg2_p34764.html

Bild wurde verändert

Links eine Neptunsichel mit kleinem Sturm am oberen "Horn" und eine kleinere Tritonsichel links daneben, aufgenommen am 31. August 1989.
Links eine Neptunsichel mit kleinem Sturm am oberen "Horn" und eine kleinere Tritonsichel links daneben, aufgenommen am 31. August 1989.
Eine globale Ansicht Tritons, aus mehreren Aufnahmen von Voyager 2 im August 1989. Die Bildmitte liegt etwa bei 40°00'00.0"S 0°00'00.0"E. © NASA/1997 by A. Tayfun Oner
Eine globale Ansicht Tritons, aus mehreren Aufnahmen von Voyager 2 im August 1989. Die Bildmitte liegt etwa bei 40°00'00.0"S 0°00'00.0"E. © NASA/1997 by A. Tayfun Oner

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